Das Untersuchungsgebäude wurde als Anbau an das bestehende Institutsgebäude (IEC) der Universitätsmedizin Rostock realisiert.
Der Zugang erfolgt über einen bestehenden Lagerraum, der zur Schleuse umgebaut wurde. Nebenfunktionsflächen wie Aufenthaltsräume, WC und Teeküche werden im Bestandsgebäude vorgehalten. Mit der Planung wurde der Grundriss dahingehend optimiert, dass getrennte Bereiche für Tierhaltung und wissenschaftliche Untersuchungen entstehen. Die Planung erfolgt nach den aktuell gültigen gesetzlichen Vorschriften, Richtlinien und Schutzmaßnahmen für gezielte und nicht gezielte Tätigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen in Laboratorien.
Die Fassadengestaltung, geprägt durch eine Putzfassade und Aluminiumelemente nimmt Bezug zum Bestandsgebäude. In intensiver Zusammenarbeit mit Fach- und Laborplanern entstand ein moderner Funktionsbau. Die vorgesehenen Großgeräte bestimmen in erheblichem Umfang die Gestaltung des Gebäudes, dessen funktionelle Aufteilung, die Materialien und nicht zu vergessen die Bautechnologie. In den Planungsabläufen wurden die speziellen Vorgaben für die Umsetzung und Einbindung in die bauliche Lösung in vielen Prozessen erarbeitet und abgestimmt (Gewicht, Ausbildung Fußboden, Strahlenschutz, Schallschutz).