Der Auslober des Wettbewerbes rief zur Konzeptionierung und Gestaltung eines multifunktional nutzbaren Schulungs-, Arbeits- und Kommunikationsraumes am zukünftigen Außenstandort der Werkstattschule auf.
Der durch die Gebäudeform vorgegebene langgestreckte Grundriss wurde zoniert, in Funktionsbereiche eingeteilt und in 2 Varianten ausformuliert.
Der Empfangsbereich wurde großzügig mit Durchblicken zum Lernbereich als Aufenthalts- und Kommunikationsbereich mit Garderobe und Stauraum angelegt. Dreh und Angelpunkt ist ein charakteristisches raumbildendes Element welches sowohl die Küchenzeile, als auch die Garderobe und Sitzgelegenheiten integriert. Die Arbeitsbereiche, welche sich anschließen, bieten unterschiedliche Angebote zur flexiblen Nutzung („Arbeitsspielräume“), als Einzelplätze zum konzentrierten Arbeiten sowie Gemeinschaftszonen zum Austausch. Der Klassenraum, eine eigenständige Nutzungseinheit als außerschulischer Lernort kann separat erschlossen werden und ist sowohl akustisch als auch optisch durch eine mobile Wand abzutrennen. Im großen Gruppenraum („Fow-Raum“), der ebenfalls Möglichkeiten zur Untergliederung bietet, wird mit flexibler Möblierung und vielseitig nutzbaren Sitzlandschaften Platz für unterschiedliche Nutzer- und Altersgruppen geschaffen. In allen Bereichen wurde darauf geachtet, Stauraum für Kleinmobiliar zu integrieren, welches je nach Nutzungsform und Thema den Raum definieren, oder aber optisch verschwinden kann. Der Wettbewerbsbeitrag wurde zum Sieger erkoren und eine Mischform beider Varianten in den Leistungsphasen 1 bis 3 verfolgt.